3D-Szenen erstellen

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3D-Szene

3D-Szene

Mit dem 3D-Szene-Objekt erhalten Sie in Stages die Option, Bilder, Texte und Videos im 3D-Raum anzuordnen und zu animieren.
Animiert werden können sowohl die 3D-Szene mittels Bewegungspfad, als auch die Objekte innerhalb einer 3D-Szene. (Ähnlich wie bei einer Flexi-Collage.)

Innerhalb einer 3D-Szene werden die Objekte nicht mehr anhand ihrer Spurreihenfolge in der Timeline als Hintergrund und Vordergrund definiert. Stattdessen kann sich jedes Objekt frei im Raum positionieren und bewegen und tiefer liegende Objekte verdecken bzw. von weiter vorn liegenden Objekten verdeckt werden. Damit sind komplexe Animationen möglich, bei denen Objekte während Ihrer Anzeigedauer zwischen Vordergrund und Hintergrund wechseln. Diese Tiefenverdeckung existiert nur in einer 3D-Szene.

Wie stark die perspektivische Verzerrung in der Tiefe sichtbar ist, hängt vom gewählten Vertikalen Öffnungswinkel in den Projekteinstellungen ab.

Zum Einsatz kommt die 3D-Szene intern bei den 3D-Objekt-Effekten und in der Intelligenten Vorlage "3D - Schwebende Bilder".

TBx_3Dscene_Insert
1. 3D-Szene-Objekt verwenden
 STAGES 

Ziehen Sie das Objekt 3D-Szene aus der Toolbox in die Timeline. Befüllen Sie das Objekt mit Bildern, Videos oder Text-Objekten.

Sie können auch ein oder mehrere Objekte in der Timeline markieren und über das Zusammenfassen-Symbol am linken Timeline-Rand die Auswahl in 3D-Szene zusammenfassen.

Eigenschaften 3D-Szene

Eigenschaften 3D-Szene

2. Einstellungen des 3D-Szene-Objektes

Markieren Sie das 3D-Szene-Objekt in der Timeline, um deren Eigenschaften zu sehen.

Die Arbeitsfläche für die 3D-Szene ergibt sich aus dem Projektseitenverhältnis X:Y:Z. Der Wert für Z ergibt sich dabei aus der kürzeren Seite des Seitenverhältnisses. Die 3D-Szene kann jedoch auch ein eigenes Seitenverhältnis erhalten. Wählen Sie dafür bei Seitenverhältnis die Einstellung Eigenes. Mit der Einstellung Automatisch wird das Seitenverhältnis des Elternelementes (einer weiteren 3D-Szene oder einer Flexi-Collage) übernommen.

Die Arbeitsfläche ist im Layoutdesigner, sobald Sie ein Objekt innerhalb der 3D-Szene betrachten, durch eine helle Fläche auf dem Boden visualisiert.

3. Navigation in der 3D-Szene

Markieren Sie in der Timeline das Objekt, das Sie innerhalb der 3D-Szene betrachten oder bearbeiten möchten. Der Layoutdesigner wechselt in die 3D-Ansicht. Die Farbe des umgebenden 3D-Raumes ist hell oder dunkel - abhängig vom gewählten Theme.

Klicken Sie mit der Maus in den karierten Bereich des Layoutdesigners. Nutzen Sie das Mausrad, um die Szene ein- und auszuzoomen. Um den Betrachtungswinkel auf das Objekt zu verändern, ziehen Sie mit gedrückter Maustaste horizontal bzw. vertikal über den karierten Bereich.

Um die Normalansicht wieder herzustellen, klicken Sie auf die Lupe rechts unten am Layoutdesigner.

Bild in 3D-Szene

Formatfüllendes Bild in 3D-Szene

Die Position des Bildes im 3D-Raum ergibt sich aus den Koordinaten X, Y und Z. Dazu ist eine Drehung an der X-, Y- und Z-Achse (sowie Kombinationen) möglich.

Im 3D-Raum wird die Position X=50 / Y=50 / Z=50 mit roten Markierungslinien angezeigt.

Um die Werte für die Position, die Drehung oder Objektgröße direkt per Zahleneingabe zu verändern, öffnen Sie sich die Manuelle Eingabe.

Sie können die Größe, Position und Drehung des Objektes auch direkt im Layoutdesigner ändern. Dafür stehen Ihnen links oben am Layoutdesigner folgende Symbole zur Verfügung:

Btn_LA_3Dmove

Verschiebung des Objektes und Skalieren

Btn_LA_3Dscale

Skalieren des Objektes (nur Größenänderung)

Btn_LA_3Drotate

Ändern der Drehung und Skalieren

Wählen Sie den Modus und klicken Sie dann das Objekt an, dessen 3D-Eigenschaften verändert werden sollen. Nutzen Sie die X/Y/Z-Anfasser um die jeweilige Änderung umzusetzen oder bewegen Sie das Objekt direkt mit der Maus.

Für Größenänderungen lassen sich auch die farbigen Anfasserpunkte am gestrichelten Auswahlrahmen des Objektes nutzen.

4. Einfluss des Öffnungswinkels

Im Layoutdesigner bzw. beim Abspielen im Vollbildmodus sehen Sie immer mittig von vorn auf Ihre 3D-Szene. Wie verzerrt ein gedrehtes bzw. schräg gestelltes Objekt in einer 3D-Szene erscheint, ist abhängig vom Abstand des Betrachters. Stellen Sie sich vor, wie Sie auf die Ecke eines Hauses schauen. Stehen Sie mit der Nase direkt am Haus, sehen SIe nur wenig von Vorderseite und Seite des Hauses. Stehen Sie weit weg von der Hausecke, sehen Sie alle Fenster und Türen an Vorderseite und Seite.

Die folgende Darstellung zeigt den Einfluss der Projekteinstellung Vertikaler Öffnungswinkel.
Das Foto innerhalb der 3D-Szene hat in beiden Beispielen die identische Größe und Position (X=50 % / Y=50 % / Z=50 %). Die 3D-Szene ist an der Y-Achse um 45 Grad gedreht.
Links im Bild sehen Sie einen Öffnungswinkel von 35°, rechts von 48,89°. Der Öffnungswinkel ist blau markiert.

Sample_3Dscene-Perspective_LD

Beim Abspielen im Layoutdesigner sieht man die Unterschiede bei der perspektivischen Verzerrung und dem daraus resultierenden, sichtbaren Bildausschnitt.