Ausschneiden oder freistellen? Wir zeigen Ihnen den Weg!

Die Begriffe „Ausschneiden und „Freistellen“

In der nicht-digitalen Welt (auch bekannt als „Realität“) nehmen Sie zum Ausschneiden eines Fotos die Schere in die Hand. Den Umriss und die Größe bestimmen Sie selbst, auch für die Präzision des Schnittes sind Sie verantwortlich.

Für das Ausschneiden Ihrer digitalen Bilder benutzen Sie eine „digitale“ Schere. Diese Schere nennt man auch Freistellungswerkzeug. Damit trennen Sie Vordergrund und Hintergrund, schneiden Personen aus oder entnehmen dem Bild Elemente, die Sie dann mit anderen Bildern kombinieren.
Das für das Ausschneiden bzw. Freistellen verwenden Sie EBV-Software wie Photoshop, GIMP oder eine der vielen Alternativen.

Original

Das ist das Orginalbild. (Bild: gorillaimages @ shutterstock.com)

Ausgeschnittenes Motiv

Hier wurde das Hauptmotiv ausgeschnitten, der Hintergrund kann gegen ein anderes Bild ausgetauscht werden. (Bild: gorillaimages @ shutterstock.com)

Was muss ich beim Freistellen oder Ausschneiden beachten?

Je besser man die Konturen erkennen kann, desto leichter fällt das Freistellen. Achten Sie bei Ihren ersten Versuchen deshalb darauf, welche Bilder Sie verwenden.
Folgende Bildeigenschaften erleichtern es Ihnen, Objekte auszuschneiden:

  • Hell-/Dunkelkontraste
  • Farbkontraste
  • gute Schärfe

Besonders schwierig erscheint das Freistellen von Haaren oder verworrenen Strukturen. Hier helfen starke Kontraste sehr dabei, die feinen Elemente sauber auszuschneiden. Falls diese Kontraste im Ausgangsbild fehlen, so fügt man Sie mit Hilfe der Bildbearbeitung (zeitweilig!) ein. Hier sollte man unbedingt mit Ebenen oder non-destruktiver Bearbeitung arbeiten, damit ungewollt starke Kontraste wieder entfernt werden können.

 

Wie kann ich die freigestellten Grafiken verwenden?

Die DiaShow bietet die Möglichkeit, Ihre Fotos in beliebig vielen Spuren anzuordnen. Das ist die einfachste Anwendungsmöglichkeit für Ihre freigestellten Grafiken.
Legen Sie die Bilder, die einen transparenten Hintergrund besitzen, über Ihre Fotos. Wenn Sie z.B. eine Strandszene mit Muscheln oder Steinen dekorieren möchten, so fügen Sie in die obere Spur das Foto ein. In die darunterliegende Spur ziehen Sie dann Ihre freigestellten Deko-Objekte.

Sie können auch komplizierte Effekte erstellen. Das Freistellen einzelner Bildteile ist z.B. beim Parallax-Scrolling ein sehr wichtiger Arbeitsschritt.
In vielen unserer Beispielshows wäre das Freistellwerkzeug vollkommen unverzichtbar gewesen. Allein beim Erstellen von Masken geht es nicht ohne.
Eine kleine Auswahl an Shows, in denen wir viel Arbeit mit dem Freistellwerkzeug erledigt haben, habe ich hier für Sie zusammengestellt:

 

 

Nadine

Bei AquaSoft kümmere ich mich um Blogbeiträge, Videos und mehr - dabei gibt es eine große Insprationsquelle: Ihre Ideen und Anfragen.

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1 Response

  1. 27. April 2016

    […] ich, wie man auch als „Anfänger“  mit Hilfe von GIMP 2 Bildteile freistellt. „Freistellen“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass man einen bestimmten Bildteil ausschneidet, sodass der […]

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